Die Uniform

Preußische Husaren

Es gibt gewissen historische Richtlinien, die wir nicht außer Acht lassen dürfen. Beginnen wir mit der Schnürung - dem auffälligsten Merkmal: Offiziere tragen Gold, Unteroffiziere Silber, Mannschaften Weiß. Man beachte den umlaufendn Rahmen bei dem Stabsoffizier. Dieser Rahmen ist bei manchen Einheiten auch silbern ab dem Unteroffizier vorgekommen. Wir wollen es aber bei unserer Fassung belassen. Es macht uns Husaren weniger schnittig.
Bei den Federbüschen ist es ebenfalls aufgeteilt. Im dichten Pulverdampf mußte man sich schon erkennen können. Mannschaften tragen weiß. Unteroffiziere eine schwarze Spitze, Offiziere einen schwarzen Kelch. Schärpe, Peitsche und Portepee sind - auch bei Offizieren - silbern gehalten.
Besonders auffällig ist der hellblaue Pelz beim Spielmann. Er trägt eine rote Feder.
Marketenderinnen sind keiner Uniform unterworfen. Hier habe ich ein wenig mit der Phantasie gespielt und viele zeitgenössische Elemente einfließen lassen. Auch muß eine Zugehörigkeit zum Regiment klar erkennbar sein. So tragen die Damen zumindest ansatzweise eine Husarenverschnürung. Weitere ähnliche Kleidung kann durchaus noch entwickelt werden.
Schließlich haben wir da die in Regimentsdienst stehenden Zivilisten, wie Feldscher, Profose oder Bereiter. Sie tragen einen langen Rock über einer, der Zeit nachempfundene, langen Weste; wahlweise Rüschen und stets einen Dreispitz. Dieser Dreispitz wird auch bei besonderen Anlässen vom gesamten Regiment getragen. In unserem Falle bei Sitzungen oder auf Umzügen also Paraden.
Untrennbar mit dem Husar verbunden ist die Säbeltasche. Sie ist mit dem karnevalistischen Logo der Husaren - der Hansekogge mit Bierflasche und Löwe - aufwendig bestickt.

Preußische Husaren

Detailreich findet unsere Uniform ihr Vorbild in der leichten Reiterei Mitte des 18. Jahrhunderts.

Details der Uniform mit Namen genannt


Unser internes Nachschlagwerk, was Sie im Übrigen zum Sebstkostenpreis käuflich erwerben können, schildert Punkt für Punkt den Aufbau der einzelnen Elemente, die zu der damaligen Mode in vielen europäischen Staaten üblich war. Farblich haben wir uns an Preußen orientiert, was vor allem die kleine Fellmütze, die silbern-weiße Schärpe und das silberne Portepee zeigen.

Auszug aus dem Kompendium der Hanse Husaren

Auszug aus dem Kompendium der Hanse Husaren Seite 7



Auszug aus dem Kompendium der Hanse Husaren

Auszug aus dem Kompendium der Hanse Husaren Seite 16



Auszug aus dem Kompendium der Hanse Husaren

Auszug aus dem Kompendium der Hanse Husaren Seite 17



Grundsätzlich waren die Tressen und Knöpfe in der preußischen Armee silbern. Ein Beweis des guten Geschmacks des Königs für das Zusammenspiel von Farben. Lediglich die Husaren hatten - je Regiment sogar nur die Offiziere -, güldene Verschnürungen und güldene Knöpfe.
Anmerkung 1: Die Schreibweise Lieutnant und Lieutenant wurde original so aus den Regimentsbüchern jener Zeit übernommen. die Schreibweise variert je Truppengattung. Ebenso verhält es sich mit Kornett und Cornet, welcher nicht Trompeter ist, wie man vermuten könnte, sondern ein Fahnenträger, jedoch nur im hierarchischen nicht im tatsächlichen Sinn. Dafür wurde ein Reiter abkommandiert.
Anmerkung 2: Die Phantasiedienstgrade Mariechen respektive Regimentstochter und Tanzmajor / Tanzoffizier sind hier nicht aufgeführt. Beginnen aber dienstgradmäßig ab Lieutnant. Also Tanzlieutnant, Tanzmajor ohne Kommando. Der Damanpart entsprechend ohne Kommando.

Lorbeerkranz nach preußischem Vorbild